Glopus

Kategorie Lizenzmodell Plattform Downloadlink
Navigation Payware* ARM
HPC 2000 oder neuer
http://www.glopus.de/

PDAs als Navigationssystem im Zusammenspiel mit einem GPS-Empfänger werden immer beliebter. Der Großteil der angebotenen Software allerdings ist nur auf PocketPCs lauffähig. Einige Lösungen für den HandheldPC gibt es aber doch, z.B. Glopus von Peter Kirst, das sogar eine deutschsprachige Oberfläche bietet.

Um von vornherein Mißverständnisse auszuschließen: Glopus ist kein Routenplaner, verfügt nicht über Orts- und Straßendatenbanken, erlaubt keine Sprachausgabe als virtueller Beifahrer im Auto. Glopus entspricht eher dem Finger auf der Landkarte, zeigt bei angeschlossenem GPS lediglich die aktuelle Position zur Orientierung in fremder Umgebung (und natürlich noch ein paar mehr Daten, die eben über die GPS-Positionsbestimmung ermittelbar sind).

 
Die Oberfläche von Glopus ist auf kleinformatige PocketPCs ausgelegt. Die Kartendarstellung allerdings
ist durchaus bildschirmfüllend...

Gegenüber den weit verbreiteten Routenplanern hat Glopus einen gewaltigen Vorteil: Der Anwender kann beliebige Karten in das Programm füttern, gleich ob Seekarten oder Wanderkarten, Straßenkarten oder hoch aufgelöste topografische Karten. Das Erstellen solcher Karten, vor allem aber das Kalibrieren der Koordinaten, erfordert ein bißchen Hintergrundwissen. Wer sich die Mühe macht und sich die nötigen Kenntnisse aneignet, bekommt dafür eine äußerst flexible Navigationslösung.

Das Kartenformat in Glopus ist eigentlich äußerst simpel: Landkarten können als JPG, GIF oder PNG gelesen werden, in denen zwei bis vier Kalibrierungspunkte die nötigen Informationen liefern, um die vom GPS-Empfänger übermittelte Position darstellen zu können. Das Programm hat gerade in Deutschland eine rege Nutzergemeinde, die eine Reihe von Tools zur Verfügung stellt, um fertig kalibrierte Karten aus Top50 oder anderen Quellen einfach übernehmen zu können.

Glopus bietet im Vergleich zu anderen Programmen dieser Art eine ganze Reihe weiterer interessanter Features. So lassen sich zum Beispiel POIs ("Points of Interest") aus gängigen Routenplanern in Glopus verwenden. Im Parallelbetrieb mit einigen dieser Routenplaner wird ein nahtloser Datenaustausch angeboten, um z.B. Ziele in der einen Apllikation auszuwählen und in der anderen dann anzusteuern. Stichwort Parallelbetrieb: Als Dreingabe zum eigentlichen Programm bekommt man bei der Installation von Glopus zusätzlich Serilot, eine Art COM-Port Splitter, über den sich das GPS-Signal in mehreren Anwendungen gleichzeitig verwerten läßt - äußerst praktisch. Schließlich: Es gibt sogar ein eigenes Portal, in dem sich, Online-Verbindung vorausgesetzt, von Glopus aus automatisch die eigene aktuelle Position speichern läßt - sinnvoll beispielsweise im Notfall.


Über einen virtuellen COM-Port stellt Serilot das GPS-Signal belie-
big vielen Anwendungen gleichzeitig zur Verfügung.

* Die unregistrierte Version von Glopus läßt sich beliebig oft in einem beliebig langen Zeitraum starten, läuft dabei aber jedesmal nur für 30 Minuten. Serilot erlaubt in der mit Glopus gelieferten eingeschränkten Lizenz den Zugriff von maximal einer weiteren Applikationen gleichzeitig auf den virtuellen COM-Port.


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